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Wasserkrise in Teheran: Iran warnt Einwohner vor möglichen Evakuierung

Was passieren kann, wenn die Nachfrage das Angebot übersteigt

Wasserkrise in Teheran: Iran warnt Einwohner vor möglichen Evakuierung
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StarsInsider
02/12/2025 09:45 ‧ vor 56 Minuten | StarsInsider

LIFESTYLE

Konflikt

Teheran, die Hauptstadt des Iran, steht vor einer so schweren Wasserkrise, dass der iranische Präsident davor gewarnt hat, dass die Einwohner möglicherweise evakuiert werden müssen. Seit Wochen hat es nicht mehr geregnet, und die Unsicherheit wächst.

Beamte befürchten, dass die Stadt – eine Metropole mit rund 15 Millionen Einwohnern – vollständig ohne Wasser dastehen könnte. Anfang dieses Monats erklärte Präsident Massud Peseschkian, dass Rationierungen beginnen würden, wenn es bis Dezember nicht in Teheran regnen sollte, und fügte hinzu, dass eine anhaltende Dürre die Einwohner zur Flucht zwingen könnte. Experten sind sich weitgehend einig, dass eine Evakuierung in diesem Ausmaß unrealistisch ist, aber die Warnung unterstreicht, wie ernst die Lage geworden ist.

Die Krise reicht jedoch weit über die Hauptstadt hinaus. Laut Mohsen B. Mesgaran, Associate Professor an der University of California, Davis, hat es in etwa 20 Provinzen seit Beginn der Regenzeit Ende September noch nicht geregnet.

Obwohl es nicht immer als ernstes Thema angesehen wird, ist Wasserknappheit ein sehr reales Problem. Die Vereinten Nationen und die Weltbank sagen voraus, dass bis zum Jahr 2030 700 Millionen Menschen durch Dürre von Vertreibung bedroht sein könnten.

Wasserknappheit ist zum Teil darauf zurückzuführen, dass die Nachfrage das Angebot übersteigt, und wenn es um eine so lebenswichtige natürliche Ressource wie Wasser geht, kann ein Mangel zu hitzigen und sogar gewalttätigen Konflikten führen.

In dieser Galerie erfahren Sie alles über die steigende Gefahr von Wasserkriegen.

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