Eine aktuelle Studie eines Forscherteams der französischen Lebensmittelbehörde ANSES hat ergeben, dass Glasflaschen fünf bis 50 Mal mehr Mikroplastik enthalten als ihre Gegenstücke aus Kunststoff oder Metall.
Die Forscher waren selbst von ihrer unerwarteten Entdeckung überrascht. Ihr Ziel war es, "die Menge an Mikroplastik in verschiedenen in Frankreich verkauften Getränken zu untersuchen und die Auswirkungen der verschiedenen Behältnisse zu ermitteln".
In Bier-, Limonaden- und Soda-Getränken wurden jeweils rund 60, 40 und 30 Mikroplastiken pro Liter gefunden. In Weinflaschen hingegen wurde nur sehr wenig Mikroplastik gefunden.
Die meisten von uns sind sich der Gefahr der Plastikverschmutzung bewusst. Die Auswirkungen auf die Umwelt und das Tierreich sind weitreichend nachgewiesen. Was aber deutlich weniger bekannt ist, sind die Auswirkungen von Mikroplastik auf den menschlichen Körper. Studien haben gezeigt, dass sich diese winzigen Plastikteile in wichtigen Organen wie dem Gehirn, Herz und in der Lunge ansammeln. Aber wie gelangt dieses möglicherweise schädliche Mikroplastik in den Körper und beläuft sich die verschluckte Menge wirklich auf die vielbesagte Kreditkarte Plastik pro Woche?
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