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Dänischer Zoo bittet um Spenden von Haustieren... als Futter für Raubtiere

Umstrittene Anfrage soll die natürliche Ernährungsweise der Raubtiere unterstützen

Dänischer Zoo bittet um Spenden von Haustieren... als Futter für Raubtiere
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StarsInsider
05/08/2025 09:05 ‧ vor 2 Stunden | StarsInsider

LIFESTYLE

Tierpark

Der Zoo von Aalborg im Norden Dänemarks bittet Tierhalter, Tiere wie Meerschweinchen, Kaninchen, Hühner und sogar kleine Pferde zu spenden – nicht zur Ausstellung, sondern als Futter für seine fleischfressenden Raubtiere.

In einem Facebook-Beitrag erklärte der Zoo diese Maßnahme als Versuch, die natürliche Nahrungskette nachzuahmen und das körperliche und psychische Wohlbefinden seiner Tiere, darunter Löwen, Luchse und Tiger, zu fördern. Die gespendeten Tiere werden von geschultem Personal eingeschläfert, bevor sie an die Raubtiere des Zoos verfüttert werden.

Die Bitte löste eine Online-Debatte aus, in der Kritiker ihr Unbehagen darüber zum Ausdruck brachten, dass Haustiere zu Beute werden, während Befürworter das Engagement des Zoos für die Aufrechterhaltung naturalistischer Fütterungspraktiken lobten. "Hühner, Kaninchen und Meerschweinchen sind ein wichtiger Bestandteil der Ernährung unserer Raubtiere", schrieb der Zoo und merkte an, dass diese Methode sicherstellt, dass "nichts verschwendet wird" und ein artgerechtes Verhalten fördert.

Die stellvertretende Direktorin Pia Nielsen stellte in einer Erklärung gegenüber The Guardian klar, dass diese Praxis nicht neu ist und in Dänemark weit verbreitet ist. "Wenn man Fleischfresser hält, muss man ihnen Fleisch, vorzugsweise mit Fell, Knochen usw., geben, um ihnen eine möglichst natürliche Ernährung zu bieten", sagte sie.

Menschen lieben es, Tiere in freier Wildbahn zu beobachten. Ein Tag im Zoo ist zwar keine Safari, aber eine gute Alternative für große und kleine Zoobesucher.

Was sich allerdings hinter den Kulissen abspielt, wissen wir oft nicht. Fakten über Tiere in Gefangenschaft und den täglichen Zoobetrieb erfahren Sie in dieser Galerie. Klicken Sie weiter.

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