Jüngsten Medienberichten zufolge hat die Polizei Knochen- und Kleidungsfragmente, die bei der jüngsten Suche nach Madeleine McCann in Portugal gefunden wurden, nach Deutschland geschickt.
Die dreitägige Operation in der Nähe von Praia da Luz in der Algarve wurde zunächst als erfolglos angesehen, da die Behörden das Gebiet mit leeren Händen zu verlassen schienen, so die Zeitung The Sun. Allerdings sollen die Ermittler kleine Fragmente gefunden haben, die mit dem Fall in Verbindung stehen könnten. Es wird vermutet, dass Christian B. (38) der Hauptverdächtige im Fall des Verschwindens von Maddie, vor Ort gewesen sein könnte.
Die Beweise werden nun in Deutschland analysiert, was die Hoffnung weckt, dass sie die entscheidende forensische Verbindung liefern könnten, nach der die Ermittler lange gesucht haben.
Die erneute Suchaktion und die jüngsten Funde lenken die Aufmerksamkeit auf einen Fall, der die Welt schockierte und seit mehr als 17 Jahren weltweit für Schlagzeilen sorgt. Die dreijährige Madeleine McCann verschwand am 3. Mai 2007 während eines Urlaubs in Portugal aus der Wohnung ihrer Eltern. Das kleine Mädchen wurde mit seinen Geschwistern allein gelassen und ist seitdem nicht mehr gesehen worden. Es handelt sich um einen der kompliziertesten Kriminalfälle der Geschichte, mit unzuverlässigen Beweisen, falschen Spuren und neuen Verdächtigen.
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