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Luftverschmutzung erhöht das Risiko für Gehirntumore

Die Belastung durch Luftverschmutzung wird mit Meningenomen, gutartigen Hirntumoren, in Verbindung gebracht

Luftverschmutzung erhöht das Risiko für Gehirntumore
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© Getty Images

StarsInsider
11/07/2025 10:15 ‧ vor 4 Tagen | StarsInsider

LIFESTYLE

Luftverschmutzung

Eine Studie des dänischen Krebsinstituts hat ergeben, dass Menschen, die verschmutzte Luft einatmen, ein höheres Risiko haben, an einem Meningeom zu erkranken, einem Tumor, der zwar selten krebsartig ist, aber Gehirngewebe, Nerven oder Blutgefäße schädigen kann.

Die Studie wurde über einen Zeitraum von 21 Jahren an vier Millionen dänischen Erwachsenen durchgeführt und am 9. Juli in Neurology, der Zeitschrift der American Academy of Neurology, veröffentlicht.

Das Einatmen von verschmutzter Luft wird zwar oft als ein Problem angesehen, das vor allem Menschen in dicht besiedelten städtischen Gebieten betrifft, ist aber ein globales Problem. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) atmen fast 99 % der Weltbevölkerung Luft ein, die als ungereinigt gilt.

Die Studie des Dänischen Krebsinstituts untermauert die wachsende Zahl von Belegen, die Luftverschmutzung mit schwerwiegenden gesundheitlichen Folgen in Verbindung bringen. Tatsächlich verursacht die Luftverschmutzung jedes Jahr sieben Millionen vorzeitige Todesfälle, und frühere Forschungen haben ergeben, dass ultrafeine Partikel das Gehirngewebe schädigen können.

Die Konzentration von PM2,5 (gemessen als Mikrogramm pro Kubikmeter oder µg/m3), die sich auf inhalierbare Partikel mit einem Durchmesser von gleich oder weniger als 2,5 Mikrometern bezieht, stellt die größte Gesundheitsgefahr dar und wird oft als Maßstab in rechtlichen Luftqualitätsstandards verwendet. Die WHO empfiehlt einen jährlichen Grenzwert von 5 µg/m³ als Maßstab für saubere Luft. Doch in vielen Städten überschreiten die PM2,5-Werte diese sichere Grenze.

Das Projekt Air Quality Index (AQI), das sich auf durchschnittliche PM2,5-Werte stützt, veröffentlicht jedes Jahr seine Liste der 25 Städte mit der weltweit stärksten Luftverschmutzung. Als allgemeiner Richtwert gilt eine Luftqualität mit einem PM2,5-Wert (μg/m3) von 0-12,0 als gut, 12,1-35,4 als mäßig, 35,5-55,5 als ungesund für empfindliche Gruppen, 55,6-150,4 als ungesund, PM2,5 150,5-250,4 als sehr ungesund und 250,5 oder höher als gefährlich.

Von guter bis gefährlicher Luftqualität – entdecken Sie hier, welche Städte 2024 die traurige Spitze der Liste bildeten und wie die Luft, die wir atmen, unsere Gesundheit bedroht.

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