Nordkorea hat das von US-Präsident Donald Trump vorgeschlagene Raketenabwehrsystem "Golden Dome" verurteilt und es als "sehr gefährlichen" Plan bezeichnet, der einen nuklearen Konflikt im Weltraum entfachen könnte. Nach Angaben der staatlichen nordkoreanischen Nachrichtenagentur KCNA sieht das Außenministerium in Pjöngjang in der Initiative eine direkte Bedrohung des strategischen Gleichgewichts zwischen den Atommächten und einen provokativen Schritt zur Militarisierung des Weltraums.
Der "Golden Dome", der letzte Woche mit einer ersten Finanzierung und einem Zieldatum im Jahr 2029 angekündigt wurde, soll Raketen von überall auf der Erde
– oder sogar im Weltraum – abfangen. Kritiker argumentieren jedoch, dass der Plan die "Star Wars"-Ambitionen der Reagan-Ära wiederbelebt und ein Wettrüsten jenseits der Erdatmosphäre auslösen könnte. Der südkoreanische Analyst Hong Min erklärte gegenüber AFP, dass das Projekt die Abschreckungsfähigkeit Nordkoreas ernsthaft untergraben und das Regime möglicherweise dazu zwingen könnte, neue, fortschrittlichere Gegenmaßnahmen zu entwickeln.
Die Vereinigten Staaten, die mit Südkorea verbündet sind, haben ihre Militärpräsenz in der Region erhöht, was die Spannungen weiter verschärft. Das Außenministerium in Pjöngjang beschuldigte Washington, den Weltraum in ein "nukleares Kriegsfeld" zu verwandeln und durch seine aggressiven Verteidigungsstrategien die weltweite Unsicherheit zu fördern.
Aber ist dies alles nur "Kalter-Krieg-Rhetorik" oder treten wir wirklich in ein neues "Star Wars"-Zeitalter ein, in dem Konflikte im Weltraum keine Science-Fiction mehr sind?
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