Am Morgen des 9. August versuchten etwa 100 Migranten, von Marokko aus nach Ceuta zu schwimmen, einer nordafrikanischen Enklave, die zu Spanien gehört. Die Behörden haben nun gewarnt, dass das Aufnahmesystem der Enklave aufgrund der hohen Zahl der dort untergebrachten Migranten überlastet ist – und Berichten zufolge kurz vor dem Zusammenbruch steht.
Darüber hinaus wurden Dutzende Menschen, darunter sieben Kinder, von marokkanischen Sicherheitskräften und der spanischen Guardia Civil abgefangen. Laut einem Sprecher der Delegation der spanischen Zentralregierung in Ceuta versuchte die Gruppe, das neblige Wetter auszunutzen, um unbemerkt in das Gebiet einzureisen.
Es gab zahlreiche Vorfälle, bei denen Migranten versucht haben, von der marokkanischen Küste aus nach Ceuta zu schwimmen. Wenn sie abgefangen werden, werden sie in der Regel von den spanischen Behörden nach Marokko zurückgebracht.
Leider kommt es häufig vor, dass Migranten auf der Suche nach Sicherheit ihr Leben riskieren und sich auf gefährliche Routen begeben. Weltweite Migrationsrouten zeigen das Ausmaß und die Komplexität der Bewegungen über Kontinente hinweg, während Millionen Menschen vor Armut, Gewalt und politischen Unruhen fliehen. Von der Mittelmeerroute bis hin zu gefährlichen Durchquerungen von Mittelamerika, diese Routen setzen Migranten extremen Risiken aus wie Menschenhandel, Ausbeutung und lebensbedrohliche Überfahrten. Häufig endet ihre Reise an nicht vorgesehenen Orten und viele Transitländer entlang dieser Fluchtrouten werden letztlich zu ihren Gastgebern.
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