Lese- und Schreibfähigkeit ist ein äußerst wichtiger Bestandteil der menschlichen Entwicklung. Sie hat die Kraft, ganze Wirtschaften und Gesellschaften zu unterstützen, ebenso wie die individuellen Möglichkeiten jedes einzelnen Menschen. Doch weltweit variieren die Lese- und Schreibkompetenzraten erheblich: Während einige Länder nahezu vollständige Bildung erreichen, kämpfen andere damit, große Teile ihrer Bevölkerung zu unterrichten.
Global gesehen sind rund 781 Millionen Erwachsene Analphabeten, wobei fast zwei Drittel davon Frauen sind. Diese geschlechtsspezifische Kluft ist in weniger entwickelten Ländern besonders ausgeprägt, wo traditionelle Rollen oft den Zugang von Frauen zur Bildung einschränken. In Industrieländern hingegen ist die Anzahl von Lesefähigen höher und die Geschlechterunterschiede deutlich geringer oder kaum vorhanden.
Laut Daten des World Population Review, der 176 Länder verglich, befinden sich 14 der 15 Länder mit den niedrigsten Lese- und Schreibfähigkeitsraten in Afrika, während fast die Hälfte der Länder mit den höchsten Raten ehemalige Sowjetstaaten sind.
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