Eine bahnbrechende geoarchäologische Studie, die in der Zeitschrift Antiquity veröffentlicht wurde, wirft ein neues Licht auf die bekannten Karnak-Tempel in Ägypten und zeigt, wie sich diese auf einer Insel im Flutgebiet des Nils zu einer der wichtigsten heiligen Stätten der Antike erhoben.
Durch die Untersuchung von Sedimenten und Keramikfragmenten konnten die Forschenden die Entwicklung des Tempelkomplexes über 3.000 Jahre hinweg verfolgen. Ihre Ergebnisse deuten darauf hin, dass der Ort bewusst gewählt wurde, um dem ägyptischen Schöpfungsmythos zu entsprechen, demnach sich das erste Land aus urzeitlichem Wasser erhob. So verband sich Geografie mit spirituellem Symbolismus.
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