Stellen Sie sich vor, jedes Wort auf einer gut besuchten Veranstaltung verstehen zu wollen. Das Durcheinander aus Stimmen und den Umgebungsgeräuschen machen es fast unmöglich, sich zu konzentrieren. Man könnte meinen, dass das Hörvermögen dafür verantwortlich ist, doch neueste Forschung deutet darauf hin, dass dies in Wirklichkeit am Gehirn und nicht den Ohren liegt.
Eine Studie der School of Medicine der Universität von Washington fand heraus, dass die Intelligenz eine überraschende Rolle dafür spielt, wie gut Menschen Sprache in lauten Umgebungen entschlüsseln können. Die Forschenden entdeckten durch einen Vergleich von neurotypischen und neurodivergenten Teilnehmenden, dass die kognitiven Fähigkeiten dauerhaft die Leistung vorhersagten. In anderen Worten könnte das Gehirn viel stärker für das Zuhören verantwortlich sein als vermutet.
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