Eine kürzliche Explosion in der Testanlage von SpaceX in Texas hat die Bedenken über die Realisierbarkeit des Plans von Elon Musk, den Mars zu besiedeln, neu entfacht. Am 18. Juni ging ein Starship-Prototyp während eines Routinetests am Boden in Flammen und Rauch auf – der vierte Fehlschlag in diesem Jahr. Der Vorfall machte deutlich, dass das Unternehmen mit Blick auf das nächste optimale Startfenster im Jahr 2026 immer noch mit konstruktiven und technischen Problemen zu kämpfen hat.
In einer Rede vor Mitarbeitern von Starbase nur wenige Tage nach einem weiteren missglückten Wiedereintritt bekräftigte Musk, dass der Fortschritt daran gemessen werde, wie schnell eine sich selbst tragende Marssiedlung errichtet werden könne. Wie CNN berichtet, sieht sein Zeitplan vor, bis zu fünf unbemannte Raumschiffe zum roten Planeten zu schicken, und zwar im Reisefenster Ende 2026, wenn sich Erde und Mars am nächsten sind.
Angesichts wiederholter Rückschläge wachsen die Zweifel, ob SpaceX diesen Zeitplan einhalten kann.
Diese Herausforderungen kommen zu einer Zeit, in der der Milliardär zunehmend unter die Lupe genommen wird – nicht nur wegen der technischen Hürden von SpaceX, sondern auch wegen seiner Rolle in der US-Politik, einschließlich umstrittener Kostensenkungsmaßnahmen, enger Beziehungen zu Bundesbehörden und, in jüngster Zeit, seiner vielbeachteten "Trennung" von Präsident Donald Trump.
Ist Musks Mars-Mission ein großer Schritt für die Menschheit oder nur ein weiteres riskantes Spiel einer der polarisierendsten Persönlichkeiten unserer Zeit?
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