Rassismusvorwürfe sind auch in der Unterhaltungsindustrie an der Tagesordnung. Insbesondere in den USA schlägt das Thema immer wieder Wellen. Ein besonderes Reizthema sind Weiße, die sich als Afroamerikaner maskieren und Klischees nachstellen – das sogenannte "Blackfacing". Eigentlich ein Bestandteil der Minstrel Shows aus dem 19. Jahrhundert, fallen auch heute immer wieder Künstler durch einen unsensiblen Umgang mit der Praktik auf. Obwohl Blackfacing eher mit Schauspielerin in Verbindung gebracht wird, werden auch immer wieder Musiker, Politiker, Reality-TV-Stars und sogar berühmte YouTuber für das Verhalten kritisiert. Jimmy Kimmel sorgte für den jüngsten Skandal in den Medien, ist damit aber nicht der einzige Prominente.
Im Jahr 2000 verkleidete er sich für seine "The Man Show" als Schwarzer. Er stellte den NBA-Spieler Karl Malone nach und parodierte die "Oprah Winfrey Show" als "Oprah Jimfrey". Er ist mit Sicherheit nicht der einzige Star, dessen umstrittene Sketche dieser Tage wieder an die Oberfläche kommen, aber er erhält aktuell besonders heftige Kritik, weil er sich jetzt in einen Kurzurlaub zurückzog, ohne auf die Vorwürfe in irgendeiner Weise zu reagieren.
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