Eine starke Hitzewelle fegt derzeit über weite Teile Europas hinweg und sorgt angesichts der anhaltenden extremen Temperaturen für Gesundheitswarnungen. Südspanien ist am stärksten betroffen. In Sevilla und den umliegenden Gebieten stiegen die Temperaturen auf über 45 °C.
In der Stadt El Granado wurde am 28. Juni ein neuer nationaler Rekord für den Monat aufgestellt, als die Temperaturen 46 °C erreichten, so die nationale spanische Wetterbehörde. Die Behörde stellte außerdem fest, dass dieser Juni auf dem besten Weg ist, der wärmste seit Beginn der Aufzeichnungen zu werden.
Mehrere Länder haben Hitzewarnungen der Stufe Rot ausgegeben, darunter Teile von Portugal, Italien und Kroatien. In weiten Teilen Spaniens, Frankreichs, Österreichs, Belgiens, Ungarns, der Schweiz, Serbiens, Sloweniens, Bosniens und Herzegowinas und anderen Ländern gilt eine gelbe Hitzewarnung.
Nach Angaben der Weltorganisation für Meteorologie ist der Klimawandel die Ursache für diesen Temperaturanstieg – mit möglicherweise schwerwiegenden Folgen. Waldbrände zerstören Häuser und fordern Menschenleben, extreme Hitze bedroht die Lebensmittelversorgung, und ältere Menschen sind besonders gefährdet. In Europa und Zentralasien ist die Hälfte aller Kinder von häufigen Hitzewellen betroffen, was doppelt so hoch ist wie der weltweite Durchschnitt von einem von vier Kindern.
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