Blue Origin, das von Jeff Bezos gegründete Raumfahrtunternehmen, startete am 29. Juni erfolgreich seine 13. bemannte Mission zum Rand des Weltraums. Nur einen Tag nach Bezos' Hochzeit mit Lauren Sánchez in Venedig hob die wiederverwendbare New-Shepard-Rakete von einer Startrampe in West Texas ab und brachte sechs zivile AstronautInnen – darunter ein Ehepaar – über die Kármán-Linie hinaus, die Grenze, die offiziell den Beginn des Weltraums markiert.
Die Reise NS-33 war der 33. Einsatz von New Shepard und der 13. mit Menschen an Bord. Die gesamte Reise dauerte nur etwas mehr als 10 Minuten, wobei die Rakete eine Höhe von etwa 100 km über der Erde erreichte, bevor sie sicher auf den Wüstenboden zurückkehrte. Nach Angaben von ABC News war die Mission ursprünglich für den 21. Juni geplant, musste aber wegen zweier wetterbedingter Verzögerungen verschoben werden.
Wie CNN berichtet, hat Blue Origin inzwischen mehr als 60 ZivilistInnen und 175 wissenschaftliche Gerätschaften in den suborbitalen Weltraum befördert. Diese rasche Abfolge erfolgreicher Flüge trägt dazu bei, die Raumfahrt zu normalisieren und sie immer mehr zu einer kommerziellen Realität für Nicht-Astronauten zu machen.
Was einst wie eine Science-Fiction-Fantasie erschien, wird dank des Weltraumwettlaufs des 21. Jahrhunderts schnell zur Realität, denn Unternehmen wie Blue Origin verwandeln den Weltraum in das nächste Touristenziel. Aber das ist noch nicht alles. Orbitale Hotels, luxuriöse Weltraumfahrten und Tagesausflüge zum Mond sind in diesem neuen Tourismussektor in der Entwicklung. Klicken Sie weiter, um zu sehen, was die Zukunft des Reisens bereithält.