Die Harvard University ist eine der berühmtesten und wichtigsten Hochschulen der Welt. Sie gehört auch zu den reichsten und hat ein Kapital von mehr als 50 Milliarden US-Dollar, umgerechnet 43,9 Millionen Euro. Doch die Finanzen von Harvard sind jetzt zum Problem geworden, weil die Regierung von US-Präsident Donald Trump hat es darauf abgesehen. Es wurden über 2,2 Milliarden US-Dollar, umgerechnet 1,9 Milliarden Euro, an Fördergeldern und Verträgen von der US-Regierung eingefroren. Der Grund: Der Uni wird Antisemitismus vorgeworfen. Auslöser war Harvards Weigerung, den umfangreichen Forderungen des Weißen Hauses zuzustimmen. Diese Forderungen gingen darum, wie die Universität geleitet wird, wer eingestellt wird und wie der Unterricht abläuft.
Das Einfrieren des Geldes hat für Harvard schwere Folgen, weil laut der Universität 80 % des Kapitals für finanzielle Unterstützung, Stipendien, Lehrstühle, akademische Programme und andere Projekte genutzt werden. Die restlichen 20 % sind dafür gedacht, die Universität auch in Zukunft zu erhalten. Davon kann die Universität aber jedes Jahr nur einen kleinen Teil ausgeben. Harvard ist nun zu einem Symbol geworden, das sich gegen die Trump-Regierung wehrt. Dieser Streit ist nur ein weiteres Kapitel in der langen Geschichte der Universität.
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