Hunderte von Wanderern und Touristen wurden evakuiert und mehrere Wanderwege gesperrt, nachdem es auf dem Cima Falkner in den italienischen Brenta-Dolomiten zu einer Reihe schwerer Steinschläge gekommen war. Die jüngsten Einstürze haben bei Geologen und lokalen Behörden Alarm ausgelöst, die das Schmelzen des Permafrostbodens als treibende Kraft anführen.
Eines der dramatischsten Ereignisse ereignete sich auf dem Monte Pelmo im Val di Zoldo, wo Besucher laute Knallgeräusche hörten, als Felsen abbrachen und ins Tal stürzten. Ein weiterer Einsturz folgte auf der Cima Falkner, wobei jedoch keine Verletzten gemeldet wurden und die Trümmer auf den höheren Hängen liegen blieben.
Experten sagen, dass die Region aufgrund steigender Temperaturen im Zusammenhang mit der allgemeinen Klimakrise eine zunehmende geologische Instabilität erlebt. Obwohl Steinschläge in den Dolomiten keine Seltenheit sind, haben Wissenschaftler einen deutlichen Anstieg solcher Ereignisse beobachtet.
Erdrutsche und Steinschläge treten häufig in geologisch anfälligen Gebieten auf. Steile Hänge und starker Regen sind zwei Hauptfaktoren, die zu Erdrutschen beitragen, doch es gibt noch weitere Ursachen. Von Gesteinsarten bis hin zu seismischer Aktivität – geologische Gegebenheiten können die Wahrscheinlichkeit eines Erdrutsches erhöhen. Neue Forschungen weisen jedoch auch auf menschliche Einflüsse und das Klima als zusätzliche Faktoren hin.
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