Das amerikanische Steuersystem steht im Mittelpunkt einer anhaltenden Debatte über Fairness, Wohlstand und Chancen. Im Kern hat die Kontroverse ein eklatantes Ungleichgewicht aufgezeigt: Die reichsten Menschen in den Vereinigten Staaten zahlen oft einen niedrigeren effektiven Steuersatz als der durchschnittliche Arbeitnehmer.
Dies ist kein Zufall oder Folge illegalen Verhaltens, sondern das Ergebnis eines Systems, das verschiedene Einkommensarten auf dramatisch unterschiedliche Weise behandelt. Kapitalgewinne, Aktienwertsteigerungen und geerbtes Vermögen werden weitaus milder besteuert als normale Löhne und Gehälter, und dies verschafft denjenigen, die bereits ein beträchtliches Vermögen besitzen, enorme Vorteile.
In Amerika haben die Wohlhabenden immer mehr Möglichkeiten gefunden, auf legale Weise Steuern zu vermeiden. Immerhin ist mehr als ein Drittel der Milliardäre der Welt dort ansässig. Doch das System, das scheinbar die Reichen begünstigt, kann am Ende für das ganze Land zum Verhängnis werden.
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