Haben Sie schon einmal von dem umstrittenen Stanford-Prison-Experiment gehört? Bei diesem kontroversen psychologischen Experiment, das vom Psychologen Philip Zimbardo konzipiert wurde, wurden normale Menschen in eine simulierte Gefängnisumgebung gebracht. Die Rollen wurden den freiwilligen Teilnehmern nach dem Zufallsprinzip zugewiesen: Einige übernahmen die Rolle von Gefangenen, während andere die Rolle von Gefängniswärtern einnahmen.
Das Experiment sollte zwei Wochen dauern, um zu beobachten, wie sich das Verhalten von Menschen in einer feindseligen Umgebung verändert. Diejenigen, die als Gefängniswärter eingesetzt wurden, verhielten sich gegenüber den "Gefangenen" jedoch so grausam und missbräuchlich, dass das Experiment nach nur sechs Tagen abgebrochen werden musste. Das Stanford-Prison-Experiment wird oft als Beispiel für unethische psychologische Experimente angeführt, aber es hat auch die Komplexität der menschlichen Erfahrung aufgezeigt.
Sind Menschen von Natur aus böse? Oder können sie in bestimmten Situationen dazu "verführt" werden, Böses zu tun? Zimbardo bezeichnet dies als den "Luzifer-Effekt". Möchten Sie mehr über den Luzifer-Effekt erfahren und darüber, wie ein durchschnittlicher Mensch unter bestimmten Umständen zu einem brutalen Sadisten werden kann? Klicken Sie sich durch diese Galerie, um mehr über dieses psychologische Phänomen zu erfahren.
Das Bild zeigt George Lincoln Rockwell, den Anführer der American Nazi Party im Jahr 1967.