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Wie die Marshallinseln zu einer nuklearen Wüste wurden

Steigender Meeresspiegel: Radioaktiver Abfall in wachsender Gefahr

Wie die Marshallinseln zu einer nuklearen Wüste wurden
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© Getty Images

StarsInsider
12/11/2025 12:00 ‧ vor 2 Stunden | StarsInsider

LIFESTYLE

Geschichte

Etwa 8.000 Kilometer von Los Angeles entfernt, nur wenig nördlich des Äquators, liegt auf einem schmalen Korallenstreifen im Pazifik ein rissiger Betondom, den die Wellen Tag für Tag umspülen. Dies ist der Runit-Dom, von den Einheimischen auch "das Grab" genannt. Darunter ruht ein dunkles Kapitel des Kalten Krieges, das die USA am liebsten vergessen würden: über 87.000 Kubikmeter radioaktiver Abfall, zurückgelassen nach jahrzehntelangen Atomtests auf den Marshallinseln.

Zwischen 1946 und 1958 zündeten die USA hier 67 Atombomben – sie ließen Inseln verschwinden, zwangen Menschen zur Flucht und vergifteten das Land auf Generationen. Heute droht der steigende Meeresspiegel, das "Grab" zu zerstören. Doch die USA erklären, das Problem gehe sie nichts mehr an. Währenddessen sucht China den engen Schulterschluss – also eine immer engere Zusammenarbeit – mit den Pazifikstaaten, um seinen Einfluss auszubauen. Damit zwingt es die USA, sich ihren nuklearen Schatten endlich zu stellen.

Die Ozeane steigen, die Mächte rüsten sich – aber wer übernimmt Verantwortung, bevor es zu spät ist? Klicken Sie sich durch die Galerie, um mehr zu erfahren.

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