Ein Justizirrtum ist definiert als eine falsche oder unfaire Entscheidung eines Gerichts, in deren Folge eine unschuldige Person bestraft wird. Es gibt mehrere Faktoren, die zu einem Justizirrtum beitragen, darunter fehlerhafte forensische Analysen, falsche Geständnisse, Lügen von Zeugen und Fehlverhalten von Polizei, Staatsanwaltschaft oder Richtern. Beispiele für Fälle, in denen eine verurteilte Person später von der Straftat freigesprochen und entweder offiziell entlastet oder begnadigt wurde, oder in denen eine Verurteilung aufgehoben wurde und kein Wiederaufnahmeverfahren stattfand, lassen sich bis in die Antike zurückverfolgen. Einige der berüchtigtsten Justizirrtümer sind jedoch weitaus jüngeren Datums.
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