Die Grenzmauer zwischen den Vereinigten Staaten und Mexiko wird schwarz gestrichen, um sie heißer und schwieriger zu erklimmen zu machen. Die Ankündigung erfolgte am 19. August durch die Ministerin für Innere Sicherheit, Kristi Noem, auf direkten Befehl von US-Präsident Donald Trump. Durch die schwarze Beschichtung soll mehr Wärme aufnehmen und die Oberfläche zu heiß zum Anfassen machen.
Die Kosten für diese Umgestaltung wurden zwar nicht bekannt gegeben, aber eine ähnliche Idee aus dem Jahr 2020 wurde auf rund 500 Millionen US-Dollar geschätzt. Das Budget dürfte jedoch kein Problem darstellen, da der Kongress bereits 46 Milliarden US-Dollar für die Mauer bewilligt hat, die laut Noem derzeit mit einer Geschwindigkeit von etwa 0,8 km pro Tag voranschreitet und sich mittlerweile über fast 1.200 km erstreckt.
Die schwarze Farbe erhöht die Gefährlichkeit einer der gefährlichsten Migrationsrouten der Welt, auf der Migranten bereits Menschenhandel, kriminellen Banden, Misshandlungen und schwierigen natürlichen Bedingungen ausgesetzt sind.
Die Route von Mittel- und Südamerika in die USA ist Teil eines komplexen globalen Netzwerks von Migrationskorridoren, auf denen Millionen von Menschen vor Armut, Konflikten und politischer Instabilität fliehen.
Von der Mittelmeerroute bis hin zu gefährlichen Durchquerungen von Mittelamerika, diese Routen setzen Migranten extremen Risiken aus. Häufig endet ihre Reise an nicht vorgesehenen Orten und viele Transitländer entlang dieser Fluchtrouten werden letztlich zu ihren Gastgebern.
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