Die Trump-Administration erwägt, weitere 36 Länder auf die Liste der Länder zu setzen, für die ein Einreiseverbot gilt. Die Anordnung ist Teil eines Memos, das US-Außenminister Marco Rubio am 14. Juni an Diplomaten verschickte. Sie enthielt auch eine Liste von Anforderungen, die diese Gruppe von Ländern in den nächsten 60 Tagen erfüllen muss, um die Durchsetzung des Einreiseverbots zu vermeiden.
Die große Mehrheit der von dem Verbot betroffenen Länder liegt in Afrika. Darunter befinden sich auch Verbündete der USA wie Ägypten und Dschibuti, ein Land, in dem sich der größte US-Militärstützpunkt in Afrika befindet.
Die Trump-Administration erklärte, dass das Verbot verhängt wird, weil diese Länder keine ordnungsgemäße Registrierung ihrer Bürgerinnen und Bürger vorsehen oder unkooperative Regierungen haben.
Das geplante Verbot ist eine weitere Verschärfung der Einwanderungspolitik, die seit dem ersten Tag der zweiten Amtszeit von Präsident Donald Trump eine Reihe umstrittener Anordnungen erlassen hat.
Zu den weiteren umstrittenen Maßnahmen gehört die Begnadigung derjenigen, die am 6. Januar an der versuchten Übernahme des US-Kapitols beteiligt waren, bei der fünf Menschen starben und über 170 verletzt wurden. Trump hat auch viele Anordnungen von Joe Biden aufgehoben und unter anderem entschiedene Positionen zu internationalen Klimaabkommen und der Social-Media-Plattform TikTok eingenommen – was viele Staats- und Regierungschefs der Welt über die möglichen Auswirkungen in den nächsten vier Jahren besorgt macht.
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