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Nürnberger Gesetze: Wie sie Deutschland im Zweiten Weltkrieg prägten

Die rechtlichen Grundlagen der Verfolgung

Nürnberger Gesetze: Wie sie Deutschland im Zweiten Weltkrieg prägten
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© Getty Images

StarsInsider
30/09/2025 07:00 ‧ vor 4 Stunden | StarsInsider

LIFESTYLE

Zweiter Weltkrieg

"Ich entscheide, wer Jude ist", erklärte Karl Lueger, der Bürgermeister von Wien 1895, bekannt für eine politische Karriere voller offenem Antisemitismus. Seine Worte spiegelten eine erschreckende Realität wider: Um die Wende zum 20. Jahrhundert bedeutete "jüdisch" weniger Religion oder Herkunft, sondern wurde zum Etikett für alle, die als AußenseiterInnen galten.

Angetrieben von der aufkommenden Erbgesundheitslehre und pseudowissenschaftlichen Rassentheorien stellten Menschen wie Georg Ritter von Schönerer Jüdinnen und Juden als "fremde" Gruppe dar. Nationalistische Ideologien wurden genutzt, um sie aus dem öffentlichen Leben auszuschließen. Dies war der Vorentwurf für den Antisemitismus, der 1935 in den Nürnberger Gesetzen gipfelte: Jüdinnen und Juden wurden ihre Bürgerrechte genommen – ein dunkler Wendepunkt im nationalsozialistischen Deutschland.

Klicken Sie durch die Galerie, um zu sehen, wie Ideologie in Unterdrückung mündete und Deutschland Jüdinnen und Juden gesetzlich ihrer Rechte beraubte.

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