Der Louvre, eine globale Ikone und die meistbesuchte Kultureinrichtung der Welt, schloss am 16. Juni abrupt seine Pforten, nachdem das Personal aus Protest die Arbeit niedergelegt hatte, wobei es sich auf den überwältigenden Besucherandrang, die chronische Unterbesetzung und die Verschlechterung der Arbeitsbedingungen berief. Der spontane Streik brach während einer internen Routinebesprechung aus und ließ Tausende von verwirrten Besuchern unter der ikonischen Glaspyramide festsitzen.
Obwohl der Louvre Kriege, terroristische Bedrohungen und die COVID-19-Pandemie überstanden hat, sind vollständige Schließungen selten und fast nie ohne Vorwarnung. Die plötzliche Arbeitsniederlegung reiht sich in eine breitere Welle von Unruhen gegen den Tourismus ein, die Europa erfasst hat. In jüngster Zeit gab es in Städten wie Venedig und Barcelona Proteste gegen den Druck, den der übermäßige Tourismus auf die öffentlichen Dienstleistungen und das lokale Leben ausübt.
Während Präsident Emmanuel Macron einen langfristigen Plan angekündigt hat, um die strukturellen Probleme des Museums anzugehen, argumentieren die Mitarbeiter, dass diese Versprechen wenig Abhilfe für die aktuelle Krise bieten.
Diese großartige Bereicherung, die dem Kennenlernen von fremden Kulturen auf der Welt einhergeht, hat viele Menschen zweifelsfrei zu toleranteren, offeneren und abenteuerlustigeren Individuen gemacht. Auch die Tatsache, dass viele solcher Trips so einfach zu organisieren sind, muss man feiern. Aber wenn der Tourismus zu weit geht, können echte Probleme auftreten.
Klicken Sie sich durch die Galerie und finden Sie heraus was passiert, wenn Städte unter "Übertourismus" leiden.