Österreich sicherte sich den Titel des Eurovision Song Contest in einem spannenden Finale, indem es Israel in den letzten Momenten der Stimmenauszählung überholte. Die dramatische Punkteverschiebung ließ die Zuschauer bis zur letzten Abstimmung zittern, die einen knappen Sieg des österreichischen Sängers JJ besiegelte.
Israel erhielt den größten Anteil der Publikumsstimmen, aber es reichte nicht aus, um die Gesamtzahl der Stimmen Österreichs zu übertreffen. Der Beitrag Israels, das von Yuval Raphael, einer Überlebenden der Hamas-Anschläge vom Oktober 2023, vertreten wurde, war angesichts der anhaltenden weltweiten Debatte über die Rolle Israels im anhaltenden Gaza-Krieg von großer emotionaler Bedeutung.
JJ aus Österreich, ein 24-jähriger Countertenor, der an der Wiener Staatsoper ausgebildet wurde, lieferte eine kraftvolle Darbietung von "Wasted Love", einer dramatischen Ballade über Liebeskummer. Mit 436 Gesamtpunkten brachte JJ Österreich den ersten Eurovisionssieg seit Conchita Wursts Triumph 2014. Bei der Entgegennahme der Trophäe rief JJ die Zuschauer auf, "mehr Liebe zu verbreiten".
In diesem Jahr nahmen 37 Länder teil, aber nur 26 schafften es ins große Finale, das am 17. Mai in Basel, Schweiz, stattfand.
Der Wettbewerb, der jedes Jahr ein großes Fernsehpublikum auf der ganzen Welt anzieht, wurde 1956 ins Leben gerufen und umfasst Sängerinnen und Sänger aus ganz Europa und in einigen Fällen sogar darüber hinaus. Werfen Sie doch einmal einen Blick zurück auf die besten Künstler, die in den letzten Jahren auf der Eurovisionsbühne standen. Klicken Sie sich durch die Galerie und sehen Sie sich die Gewinner der letzten zwei Jahrzehnte an.