Der nordkoreanische Staatschef Kim Jong Un rief seine Streitkräfte bei einem Artilleriewettbewerb am 23. Juli auf, sich "auf einen echten Krieg" vorzubereiten. Die Zentrale Koreanische Nachrichtenagentur (KCNA) zitierte Kim, der seine Truppen aufforderte, "jederzeit" kampfbereit und in der Lage zu sein, "den Feind in jeder Schlacht zu vernichten".
Aufnahmen des koreanischen Zentralfernsehens vom 24. Juli zeigten, wie Kim von einem Beobachtungsposten aus Artillerieübungen mit scharfen Schüssen überwachte und dabei von Militärbeamten begleitet wurde. Obwohl der genaue Ort nicht bekannt gegeben wurde, wird die Vorführung als ein deutliches Zeichen der militärischen Bereitschaft gewertet.
Kims Äußerungen folgen auf eine verstärkte militärische Zusammenarbeit mit Russland, einschließlich der Entsendung von Waffen und Truppen zur Unterstützung von Moskaus langwieriger Offensive in der Ukraine.
Diese erneute Machtdemonstration wirft allgemeinere Fragen zur globalen militärischen Stärke und Bereitschaft auf.
Es gibt viele Möglichkeiten, die militärische Stärke eines Landes zu messen. Eine davon ist die Zahl des aktiven Militärpersonals. Denn das Militär eines Landes gilt als eines der wichtigsten Mittel, um sowohl Innen- als auch Außenpolitik durchzusetzen.
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