Zwischen 800 und 1000 n. Chr. begannen die großen Städte im Süden der Maya-Tieflandsregion auseinanderzufallen. Die Bevölkerung nahm ab, Monumente wurden nicht mehr gebaut, und die politische Macht verlagerte sich nach Norden. Warum die klassische Maya-Zivilisation zusammenbrach, ist eines der größten Rätsel der Archäologie. Jahrzehntelang diskutieren WissenschaftlerInnen darüber – von Kriegen bis zu wechselnden Allianzen.
Neue chemische Analysen einer mexikanischen Stalagmitenhöhle stützen nun eine Theorie: den Klimastress. Die Daten zeigen wiederholte Trockenperioden in der Regenzeit, darunter eine Dürre, die 13 Jahre anhielt. Diese Trockenperioden fielen mit politischem Umbruch zusammen – ein Hinweis darauf, dass langanhaltender Wassermangel eine entscheidende Rolle beim Wandel der Maya spielte.
Umweltveränderungen haben die Geschichte oft geprägt. Diese neue Studie zeigt, wie Stalagmiten Ereignisse aus Tausenden von Jahren mit erstaunlicher Genauigkeit bewahren können. Neugierig? Klicken Sie weiter und entdecken Sie in der Galerie die spannenden Ergebnisse.